Es hat sich viel ereignet im Jahr 2023. Nebst vielen schönen Erlebnissen und berührenden Anlässen auch sehr viele ungute und unschöne Geschichten. Besonders hervorzuheben sind die kriegerischen Ereignisse zwischen der Ukraine und Russland. Auch die Auseinandersetzungen zwischen den Hamas und Israel haben 2023 leider für negative Schlagzeilen gesorgt. Es scheint, als liege die ganze Welt im Argen. Die Zündschnur hat sich enorm verkürzt. Amokläufe, Hiobsbotschaften und Gräueltaten – die Medien sind voll davon. Die Welt ist vom Frieden weit entfernt.
Ich bin nicht stimmig unterwegs mit Bundes Bern. Mir gefällt nicht, dass zu unserer Heimat und zu unserer Bevölkerung viel zu wenig Sorge getragen wird. Das ganze Asylwesen ist ausser Kontrolle, das Gesundheitswesen sprengt jeglichen Rahmen. Die ständigen Demonstrationen, welche in der Stadt Bern aber auch in Zürich, Basel abgehalten werden schüren den zusätzlichen Unmut in der Bevölkerung.
Interessant war auch die Bundesratswahl am 13. Dezember 2023. Mit welchen Resultaten werden die amtierenden Bundesräte wieder gewählt und wer wird Nachfolger von Alain Berset? Das Rennen machte der 59jährige Beat Jans. Die Vereinigte Bundesversammlung hat den Sozialdemokraten aus dem Kanton Basel-Stadt mit 134 von 245 gültigen Stimmen zum Nachfolger von SP-Bundesrat Alain Berset gewählt, im dritten Wahlgang. Viktor Rossi wurde neuer Bundeskanzler.
Im Dorf Wattenwil hat die Bautätigkeit wieder etwas abgenommen. Man sieht weniger Kräne im Dorf. Auch von Unwettern sind wir im Jahr 2023 verschont geblieben. Unschön ist, dass der Vandalismus immer wieder Einzug hält. Ein Akt, den ich nicht nachvollziehen kann und mich fragen lässt, was Menschen dazu bringt, fremdes Eigentum zu zerstören und kaputtzuschlagen - sind es stille Schreie nach Aufmerksamkeit oder Langeweile, Gleichgültigkeit oder des Auffallens wollen? Die Höhepunkte des Jahres waren das FC Wattenwil Fest, der letzte Wattenwilermarsch, die vorgezogene 1. Augustfeier sowie der Wattenwilermarkt, bei dem die Besucher in Strömen in das ländliche Dorf pilgerten. Ein weiterer, wenn auch noch etwas unbekannter Anlass war der weihnachtliche Traktorenkorso, der viele Zuschauer in Wattenwil und den Nachbardörfern trotz kühlen Temperaturen vor die Häuser lockte.
Die Dorfpolitik verläuft in ruhigen Bahnen. Mit dem Steuersatz von 1.94 gehören wir zu den vier teuersten Gemeinden (31 Gemeinden) des Verwaltungskreis Thun. Die Schuldenberge der Gemeinde werden mit den, von der letzten Gemeindeversammlung gesprochenen Gelder, nicht mindern. Die Schülerzahlen (alle 3 Zyklen) bewegen sich um 680 Schülerinnen und Schüler, 68 Lehrpersonen und 4 Schulleitungen. Im Zyklus 1+2 sind es 15 Klassen, im Zyklus 3 sind es 12 Klassen. Dank der guten Schülerzahlen, den Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen und weiteren wichtigen Anlaufstellen, den breit aufgestellten Vereinen, können wir auf eine solide Basis für ein funktionierendes Dorf zurückgreifen.
Ich glaube, wir wünschen uns alle ein ruhigeres, friedvolles neues Jahr, wo Anstand und Respekt, Freundlichkeit und die innere Zufriedenheit auf der Prioritätenliste stehen.
Rita Antenen
Wettermässig war es eine wunderschöne Altjahrswoche mit viel Sonnenschein und guten Pistenverhältnissen in den Bergen. Skifahrer und Snow-Boarder nutzen die freien Tage und frönten dem Sport. Viele Spaziergänger waren auf den Strassen in Wattenwil zu sehen und die milden Temperaturen trugen dazu bei, dass der Sportplatz in der Längmatt rege und intensiv genutzt wird.
Weihnachten im Jahr 2023 verdienen eher den Titel «Frühlingshaftes Wetter». Die Sonne lockte über die Weihnachtstage zahleiche Menschen aus den Häusern für einen Spaziergang an der wärmenden Sonne. Schnee musst man in höheren Lagen suchen, wurde dabei aber durchaus fündig, da viele die schönen Sonnentage zum Skifahren, Schneeschuhwandern und Boarden nutzen. Aber Schnee ist im Tal keiner in Sicht.
Und ab 17.45 Uhr ist bei der Kirche Wattenwil das Turmblasen mit der MG Wattenwil angesagt. Beim Turmblasen handelt es sich um einen christlichen Brauch, bei dem von einem Kirchturm aus Blasmusik ertönt, wobei sich die Zuhörer auf dem Kirchplatz bzw. unmittelbar vor dem Turm sammeln. Während die Ursprünge des Turmblasens im Aufgabenbereich des inzwischen verschwundenen Berufes des Türmers anzusiedeln sind, wird der Brauch heute von Blasmusikern unterschiedlichster Herkunft und oft in Verbindung mit dem Weihnachtsfest ausgeübt.
Die Jungbauern aus Wattenwil und Umgebung bescherten der Bevölkerung eine besondere Traktoren-Parade. 54 weihnachtlich festlich geschmückte Traktoren durchquerten die Dörfer rund um Wattenwil und verzauberten die vielen Menschen, die der Parade am Strassenrand folgten.
Das Stimmvolk von Wattenwil ist eingeladen zur zweiten Gemeindeversammlung des Jahres. Es stehen wichtige Traktanden an, deshalb findet sich die stattliche Zahl von 159 Stimmbeteiligten in der Mehrzweckhalle ein. Nach teils intensiven Diskussionen werden alle Geschäfte im Sinne des Gemeinderates gutgeheissen. So kann die Schulsozialarbeit probeweise für 3 Jahre eingeführt werden. Der Verkehrsrichtplan kann mit einem Rahmenkredit von knapp 0.5 Mio. CHF umgesetzt werden. Auch die erweiterten Kredite für die Sanierung Vorgasse 1 werden vom Stimmvolk goutiert. Zu guter Letzt wird auch das vorgelegte Budget für 2024 befürwortet.
An diesem Donnerstag fegt der Sturm Frederico durch das Gürbetal und das Dorf Wattenwil. Das Sturmtief Frederico war der stärkste Herbststurm dieser Saison. Er brachte auf dem Säntis Orkanböen von 171 km/h mit sich, wie MeteoSchweiz bestätigte. In Gurzelen kam dabei ein Autolenker (72 Jahre) aufgrund eines umstürzenden Baums ums Leben.
Jungschauspieler Gilles Antenen erlebte mit dem Theater-Ensemble Schönau Thun erneut einen grossartigen Theatererfolg und ausverkaufte Vorstellungen. Unter den BesucherInnen waren viele WattenwilerInnen, die das Stück «Dr Neurosenkavalier» in Thun besuchten. Als Doktor de Witt eroberte er nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern auch das der Praxisassistentin in der Komödie.
Mit grossem Abstand verteidigt die SVP ihre Position als grösste Partei in Wattenwil, mit einem Wähleranteil von 40,8 Prozent (+2 Prozentpunkte). Der Abstand zur zweitgrößten Partei, der SP, beträgt 29,2 Prozentpunkte. Die SP erhält 11,6 Prozent der Stimmen (-0,1 Prozentpunkte). Die EDU landet mit elf Prozent auf dem dritten Platz (Veränderung gegenüber 2019: +4 Prozentpunkte).
Singen in Wattenwil Chorprojekt «Oldies but Goldies» Hast du Freude am Singen, hiess es. Das treffe sich gut! In diesem Herbst startet ein neues Chorprojekt—auch mit Liedern in Englisch. Konzerte mit musikalischer Begleitung sind im März 2024 geplant. Angebot: Schnuppertage am Dienstag, 17. und 24. Oktober 2023 um 20:00 Uhr in der Aula Hagen Wattenwil. Ausser Freude am Singen, brauchst man nichts mitzubringen. Chorleitung und Stimmbildung: Daniela Topuleva, Dirigentin Wattenwil-Chor. Anmeldungen und Informationen unter www.wattenwil-chor.ch bzw. singen@wattenwil-chor.ch.
Der Notruf eines Brandes bei der Strasse «Linde» ging um 18.15 Uhr bei der Kantonspolizei Bern ein, wie diese am Samstag, 14.10.2023, mitteilte. Kurz danach fanden die Einsatzkräfte den Schopf, in dem auch die Räucherei untergebracht war, in Vollbrand vor. Für die Löscharbeiten musste die Strasse zwischen Wattenwil und Riggisberg während drei Stunden gesperrt werden. Die Brandursache war Gegenstand der Ermittlungen.
Erneut fand der über die Ortsgrenze hinaus bekannte Wattenwiler-Markt statt. Viele Essenstände, ein buntes, farbenfrohes Angebot für die kauflustigen BesucherInnen wurde von früh bis abends angeboten. Für die Wattenwiler ist es das Fest des Jahres und so besuchen auch viele Heimweh - Wattenwiler den Anlass immer wieder.
An diesem Tag kämpften sich 109 Teams zu den OL-Posten durch. Es war offenbar keine einfache Aufgabe. Das Gelände stellte an die Jugendlichen einige Herausforderungen. Es ging durch Brennnesseln, Dornen und über Stock und Stein. Einige Teams fanden alle 16 Posten in einer sehr guten Zeit, andere fielen beinahe einen Hügel hinunter oder verloren Ihre OL-Karte. Gutes Wetter und Teamgeist gaben dem Tag einen besonderen Anstrich.
Der Sporttag der Primarschule Wattenwil fand am 20. September, kurz vor den Herbstferien, bei herrlichem Wetter, angenehmen Temperaturen und unter dem Motto «Plausch-Sporttag» statt. Sieben Aussenposten und eine doch recht sportliche Hallenaufgabe forderte die Primarschüler*innen zu Teamgeist und persönlichen sportlichen Leistungen heraus. Jedoch war auch der Spassfaktor sehr grossgeschrieben
Der 15. Wattenwiler-Marsch und sogleich auch die letzte Ausgabe dieses Ereignis fand unter dem Motto «Schweiz bewegt» statt. Erneut wurde ein umfassendes Rahmenprogramm geboten und bei der Festwirtschaft im Hagen konnte man sich verpflegen.
Die Festwirtschaft wurde durch die Hornussergesellschaft Wattenwil betreut. Der Lampion-Umzug mit den Tambouren und der Musikgesellschaft hin zum Höhenfeuer war für die kleinen BesucherInnen ein besonderes Erlebnis. Das offizielle Feuerwerk, Alphornklänge, der Auftritt der Treichler und Schwyzerörgerler rundeten die vorgezogene 1. August Feier ab.
Zum 3. Mail fand der Ironman Switzerland Thun statt. Rund 2000 AthletInnen aus 50 Nationen kämpften um die Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft. Die Radstrecke führte von Thun über diverse Nachbardörfer vorbei nach Wattenwil wieder zurück nach Thun. Der zurücktretende Jan van Berkel gewinnt sein letztes Profirennen.
Das Stück «Wyberhaage» wurde von Beat Schlatter und Christoph Fellmann eigens für das Landschaftstheater Ballenberg geschrieben. Es kam somit zu einer Welturaufführung. Zudem hat der bekannte Berner Komponist und Musiker Christian Häni eigens für den «Wyberhaage» das Lied «Leben wie vor 100 Jahren» geschrieben. Als Vladi, der Schwinger - Trainingspartner von der Schwingerin Marlies, stand der Jungschauspieler Gilles Antenen aus Wattenwil, an den 27 Vorstellungen mit sportlichem und grossartigem schauspielerischem Können auf der Freilichtbühne und verzauberte und begeisterte mit dem hervorragenden Ensemble und den 4 Berner Schwingerkönigen (Stucki, Sempach, Glarner und Wenger) über die Sommerwochen rund 20'000 Theater BesucherInnen.
In den Zeitungen vom 28. Juni konnte man lesen, wie die Kantone in der Schweiz betreffend Steuern dastehen. Während die Innerschweizer-Kantone offenbar wissen, wie mit dem Geld umgegangen werden muss, fällt der Kanton Bern im zweitletzten Rang eher negativ auf.
Erneut fand in Wattenwil am längsten Tag im Jahr das Fête de la Musique statt. Bereits zum 15. Mal wurde dieser Anlass mit zahlreichen beteiligten Formationen durchgeführt. Nebst den Auftritten konnten sich die Interessierten auch in den Festwirtschaften mit bodenständiger Küche verpflegen.
Der aktive und beliebte Jodlerklub Wattenwil erlebte ein intensives, kurzweiliges und sehr erfolgreiches Wochenende am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug. Grösstenteils fuhr man am Samstag, 17. Juni 2023 morgens um 08.00 Uhr gemeinsam mit dem Reisebus in die Innerschweiz. Als besonderen Moment gilt der Vortrag in der Gut Hirt Kirche in Zug. Mit dem Stück «Es Lied» ein Jutz, geschrieben und vertont von Ueli Zahnd, Schwarzenburg, holten sich die 26 Aktiv-Mitglieder die Klasse 1 «sehr gut». Auch Bieri Walter, Solojodler, erreichte mit seinem Vortrag «Bluemhorn-Jutz» von Adolf Stähli, die Bestnote 1. Schlüchter Fritz, Alphornbläser, erreichte mit seinem Vortrag «Alpwanderung» von Lukas Schmid die Klasse «gut». Die Jodlerfamilie erlebte eine schöne und rundum erfolgreiche Zeit in Zug und pflegte die Kameradschaft. Leider konnten beim Auftritt in Zug Hansueli und Adrian Hadorn aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein.
Da der Jodlerklub erst Sonntag tief in der Nacht nach Wattenwil zurückkehrte, haben sie sich entschlossen, auf einen offiziellen Empfang zu verzichten. Die Mitglieder trafen sich jedoch am darauffolgenden Dienstag für einen Abschluss und Rückblick des gelungenen Festes. Herzliche Gratulation zu den grossartigen Erfolgen!
Das Jubiläum startete mit einem Schülerturnier am Freitag, 16, Juni 2023. Am Abend erfolgte der offizielle Festakt für die Mitglieder des FC Wattenwil, die Sponsoren und weitere geladene Gäste. Über 400 Gäste waren an diesem Abend anwesend. Die vielen Festansprachen zeigten die Verbundenheit, der unermüdliche Einsatz sowie die Freude und Begeisterung für den Breitensport auf. Gut gelaunt und mit ebenso spannenden Gesprächen untereinander sprach man über die nahe Zukunft, aber auch über unzählige schöne und begeisternde Erlebnisse aus vergangener Zeit. Am Samstag, 17. Juni 2023 wurde der traditionelle Sponsorenlauf mit zusätzlichen Aktivitäten durchgeführt. Beim Sponsorenlauf am Samstag waren volle Ränge mit den Eltern, den Verwandten und Bekannten der jungen Läuferinnen und Läufer angesagt. Als grosser Moment fand am Abend ein Spiel mit eigenen „Spielerlegenden“ gegen die Senioren des FC Wattenwil statt. Der spielerische Ehrgeiz und das Gewinnergen waren beidseitig vorhanden. Auch das Legendenspiel erlebte mehr als volle Ränge und die Spieler wurden von Alt und Jung angefeuert. Der Barbetrieb am Samstagabend hätte noch für den einen oder anderen Besucher Platz gehabt – aber die Crew des FC freute sich über alle, welche den Weg von nah und fern nach Wattenwil gefunden haben. Das Jubiläum stand am Sonntag, 18. Juni 2023 nochmals im Zeichen des runden Leders. Am Vormittag fand das Spiel der Junioren B (FC Wattenwil vs. SV Kaufdorf) statt. Als besonderer Event spielten das Frauenteam Thun Berner Oberland vs. FC Biel Woman gegeneinander und sorgten für eine spannende Partie auf dem Fussballplatz Schmiedematte. Erneut waren sehr viele Zuschauer anwesend.
Im Jahr 2013 wurde die Drogerie Häusler zur Pedro - Drogerie Durtschi. Nach über 40 Jahren Tätigkeit als Drogist HF haben sich Annemarie und Hans-Rudolf Durtschi aus dem Berufsleben verabschiedet und die Drogerie in Wattenwil in die Hände von Frau Patricia Berger übergeben.
In der Berner-Zeitung war zu lesen, dass sich der Fachkräftemangel in den Altersinstitutionen in der Region Thun-Berner Oberland zuspitzt Das Alters- und Pflegeheim Wattenwil rief deshalb eine Woche zuvor auf Facebook den Notstand aus.
An diesem Anlass haben 55 Schützinnen und 463 Schützen teilgenommen. Es ergab 11 Gruppen Feld Sport und 8d1 Gruppen Feld Ordonanz. Folgende Resultate wurden dabei erreicht: Kranzresultate Feld A: 43 von 58 = 74.14% /Kranzresultate Feld D: 165 von 228=72.37% /Kranzresultate Feld E: 186 von 232 = 80.17% /Total Kranzresultate: 394 von 518= 80.17%. Daneben waren Kameradschaft und das gemütliche Beisammensein ein weiterer wichtiger Aspekt.
Zum Jubiläum 2023 waren einige Anlässe geplant. So fand am 22. April von 09.00 – 12.00 Uhr der Tag der offenen Tür statt. Interessierte waren herzlich dazu eingeladen. Geboten wird ein grosses Imbissbuffet, musikalische Unterhaltung ab 10.15 Uhr und Büchertische mit Büchern und DVD, welche günstig zu kaufen sind und ein neues Zuhause suchen. Am 23. April fand der Welttag des Buches statt. Am 8. Juni, 09.00 Uhr fand die Büchervorstellung mit Regula Tanner, Buchautorin aus der Region Thun, statt. Während rund zwei Stunden hat sie bei Kaffee und Gipfeli ihre Bücher vorgestellt und stand für Fragen zur Verfügung. Erneut hatte man die Möglichkeit beim Büchertisch Bücher käuflich zu erwerben. Der Nachmittag des 30. August gehörte ganz den Kindern und Märchenfans. Gaby Sutter und Christina Meyer erzählten Geschichten und Märchen. Auch sehr beliebt war die Schweizer Erzählnacht, welche immer am 2. Freitag im November stattfindet. Die Anwesenden sind dabei mucksmäuschenstill und lauschen fasziniert den Erzählungen.
Dass in Wattenwil ab und zu Vandalismus passiert, ist bekannt. Diesmal scheint aber bei den Verursachern jeglichen Respekt verloren gegangen zu sein. In der Aufbahrungshalle wurden die Sanitäranlage die Türe eingetreten, die Anlage kurz und klein geschlagen und ein Chaos hinterlassen.
Vom 27. - 31. März fand an der Primaschule Wattenwil eine erlebnisreiche und spannende Projektwoche statt. Mit dem Jahresmoto «Tierisch» erlebten die SchülerInnen Begegnungen mit der Tierwelt, hatten Zeit und Raum für die Kreativität, Handwerk und Fantasie. Eltern und weitere Interessierte erhielten einen Einblick in die arbeitsintensive Woche. Die verschiedenen Ausstellungen und die Cafeteria durften zahlreiche BesucherInnen willkommen heissen. Ein grossartiger Erfolg für die Primaschule Wattenwil.
Der Weltwassertag findet jährlich an diesem Datum statt. Eine intakte Wasserversorgung bildet die Grundlage für jede gesunde, wirtschaftlich erfolgreiche Gesellschaft. Auch hier in unserer Umgebung ist man sehr dankbar, dass man dieses kostbare Gut ohne Bedenken trinken kann.
Zum sechsten Mal hat das Chindernetz Bern «PrixWINtutti» soziales und gemeinnütziges Engagement für Kinder, Jugendliche und Familien gewürdigt. Zum ersten Mal hat auch eine Oberstufenklasse aus Wattenwil daran teilgenommen. Die SchülerInnen der Klasse 9b haben zum Thema Nachhaltigkeit einen Stopp Motion Film produziert und anschliessend beim Chindernetz Bern eingereicht. Dieser Film beinhaltet 12 Tipps, wie Jugendliche sparsam im Alltag mit Strom beziehungsweise Energie umgehen können. Gekonnt haben sie diese 12 Tipps in Slogans umgewandelt und dazu kurze Zeichenelemente erstellt und eingebaut. Mit diesem Projekt hat die Klasse 9 b beim diesjährigen PrixWINtutti in der Kategorie 7.-9. Klasse Fr. 500.00 gewonnen. Das Geld wird die Abschlussreise nach Italien finanziell etwas erträglicher machen.
Erneut konnte der Jodler Klub Wattenwil zahleiche BesucherInnen begrüssen. Das vielseitige Programm wurde mit dem Alphornduo Oldcheesmaker Fritz und Ruedi und der klubeigenen Treichlergruppe eröffnet. Mit der Moderation von Dirigent Philipp Jost begann ein abwechslungsreicher Jodler Abend mit dem Gast aus dem Emmental, dem Jodlerklub Wasen und dem Jolderklub Wattenwil. Nach dem Konzert spielte das Trio Tüchtiwil zum Tanz auf.
Kantonale Abstimmungen
Die Gemeinde Wattenwil nimmt die erste kantonale Vorlage – die Stellung und Kompetenzen der Justizbehörden – mit 77,5 Prozent Ja-Stimmen an. Auch auf kantonaler Ebene kommt es zu einem Ja: Die Bevölkerung stimmt dem Geschäft mit wuchtiger Mehrheit (82,5 Prozent) zu.
| Stellung und Kompetenzen Justizbehörden | |
| Wattenwil | 77.5% Ja 358 Ja, 104 Nein |
| Kanton Bern | 82.5% Ja |
Die Gemeinde Wattenwil nimmt die Unvereinbarkeitsregeln für Mitglieder des Grossen Rats mit 69,4 Prozent Ja-Stimmen an. Auch auf kantonaler Ebene kommt es zu einem Ja: Die Bevölkerung stimmt dem Geschäft mit sehr grosser Mehrheit (73,4 Prozent) zu.
| Unvereinbarkeitsregeln Mitglieder Grosser Rat | |
| Wattenwil | 69.4% Ja 322 Ja, 142 Nein |
| Kanton Bern | 73.4% Ja |
Die Gemeinde Wattenwil nimmt die Verkehrssanierung «Aarwangen» mit 53,1 Prozent Ja-Stimmen an. Auch auf kantonaler Ebene kommt es zu einem Ja: Die Bevölkerung stimmt dem Geschäft mit knapper Mehrheit (51,7 Prozent) zu.
| Verkehrssanierung «Aarwangen» | |
| Wattenwil | 53.1% Ja 250 Ja, 221 Nein |
| Kanton Bern | 51.7% Ja |
Die Gemeinde Wattenwil nimmt die Verkehrssanierung «Emmentalwärts» mit 57,3 Prozent Ja-Stimmen an. Auch auf kantonaler Ebene kommt es zu einem Ja: Die Bevölkerung stimmt dem Geschäft mit deutlicher Mehrheit (56,9 Prozent) zu.
| Verkehrssanierung «Emmentalwärts» | |
| Wattenwil | 57.3% Ja 270 Ja, 201 Nein |
| Kanton Bern | 56.9% Ja |
Mit «Lieder vi Hie» begeisterte der Wattenwil Chor in der Mehrzweckhalle Hagen, Wattenwil, am 11. und 12. März ein grosses Publikum. Bekannte und gern gehörte Lieder, die bestimmt den einen oder anderen Zuschauer dazu brachte leise mitzusingen oder mitzusummen. Mit dem Lustspiel «Pizza Mistica» der Theatergruppe «Ringelsöckli», Gerzensee wurden die Lachmuskeln intensiv trainiert.
Freude am Tanzen stand am diesjährigen School Dance Award in Biel für die «Wattenwiler Wiiber» im Vordergrund. Man konnte lesen, dass es eine großartige Stimmung herrschte und der Saal und die Bühne überwältigend war. Obschon man eine gewisse Nervosität verspürt hätte, konnte man die Show geniessen.
Ebenfalls fand an diesem Samstag die traditionelle Velobörse auf dem Gelände der Firma Loretan, Metallbau, statt. Zwischen 09.00 – 16.00 Uhr fanden Occasionsvelo einen neuen Besitzer. Vom Angebot wurde rege Gebrauch gemacht.
Hektik rund ums Bundeshaus. Parlamentarierinnen durften nicht mehr hinein, andere Politiker und Mitarbeitende der Bundesverwaltung mussten das Gebäude kurz vor 14 Uhr am Dienstagnachmittag schleunigst verlassen. Der Grund: Ein Mann in Kampfuniform wollte via Bundesterrasse ins Bundeshaus eindringen. Die Sicherheitsleute hielten den Mann an. Wie sich später herausstellte, hatte er wohl mitten auf dem Bundesplatz einen Jaguar S-Type abgestellt und den Warnblinker eingeschaltet. Kurz darauf brausten Polizei- und Feuerwehrautos an. Die Sicherheitskräfte sperrten weiträumig alles ab. Zu den evakuierten Gebäuden gehörten das Parlamentsgebäude sowie der Ost- und der West-Flügel des Bundeshauses. Weiter evakuiert wurde der vordere Teil des Nationalbankgebäudes sowie die Valiant Bank und die Berner Kantonalbank. Bei der Kontrolle des Mannes, der mit einer Schutzweste und einem Waffenholster erschien, war ein Schnelltest positiv auf Sprengstoff ausgefallen, wie die Kantonspolizei Bern später mitteilte. Es konnte also nicht ausgeschlossen werden, dass sich im Auto auf dem Bundesplatz Sprengstoff befand und entsprechend vom Fahrzeug allenfalls eine konkrete Gefahr ausgehen könnte. Dieser Mann leide an Schizophrenie und habe mehrere Klinikaufenthalte hinter sich. Bislang habe dem Mann niemand helfen können. Es stecke eine tragische Geschichte hinter den Ereignissen am Dienstagnachmittag. Um 19 Uhr kam die Entwarnung: Die Kantonspolizei Bern teilte auf Twitter mit, dass der Einsatz beim Bundesplatz beendet wäre und die Sicherheitsmassnahmen aufgehoben wurden. Die Strassen rund um das Bundeshaus konnten wieder geöffnet werden. Diesmal ist nichts passiert. Die Abläufe werden aber sicher überprüft werden müssen.
Die Hornusser-Gesellschaft Wattenwil lud am Freitag erneut zu ihrem Muni-Jasset ein. Die Spielform: Schieber. Vor dem Spiel folgte im Mehrzweckgebäude im Wattenwil ein Nachtessen und dann gings eifrig los mit dem Jassen. Dabei gab es schöne Fleischpreise zu gewinnen.
Erneut kann der FC Wattenwil in den Sommerferien eine königliche Fussballschule auf der Schmiedematte anbieten. In Zusammenarbeit mit Real Madrid Clinic konnte der FC Wattenwil das 2. Kids Camp organisieren, welches vom 8.- 11. August 2023 in Wattenwil stattfinden wird. Bis und mit 15. Januar 2023 lief die interne Anmeldefrist, anschliessend wurde die Veranstaltung veröffentlicht, damit auch nicht Vereinsmitglieder sich für das Kids Camp anmelden können. Teilnahmeberechtigt sind alle JuniorInnen mit Jahrgang 2006 bis 2017. Vereinsmitglieder des FC Wattenwil erhalten einen Zuschuss an die Teilnahmegebühr. Bei 1 Kind 75 CHF, bei 2 Kindern 200 CHF, bei 3 Kindern 300 CHF. Die Kinder müssen im gleichen Haushalt leben. Der Zuschuss wird nach dem Camp vom FC Wattenwil an die jeweiligen Eltern ausbezahlt.
Der Schneefall der vergangenen Woche und die klirrende Kälte ermöglichen, dass die Natureisbahn in Wattenwil geöffnet hat. Solange die Kälte bleibt, können sich Grosse und Kleine auf den Schlittschuhen sportlich betätigen.
Das Jugendwerk lud zur Sportnacht in der Turnhalle Oberstufe im Hagen ein. Willkommen waren SchülerInnen aus der 7 - 9. Klasse. Mit den Moto Ninja Warriors und Splash Wall und einer Snackbar wurden von 19.30 - 21.30 Uhr Spiel, Spass und Sport geboten.
Die Schweiz friert! Wie Meteo Schweiz berichtet hat, sank das Thermometer vielerorts in den zweistelligen Minusbereich. In Thun war es beispielsweise -17 Grad. Am kältesten war es an einer privaten Messstation am Sägitalsee auf 2000 Meter. Da wurde - 42.3 Grad gemessen. Auch in Wattenwil herrscht klirrende Kälte. Zwei Tag zuvor wurden wir mit ca. 40 cm Schnee beschenkt und am Freitag war es am Morgen ebenfalls -15 Grad. Diese Kälte dauert in den nächsten Tagen noch an.
An der ersten Gemeinderatsitzung gab es folgende Schwerpunkte zu besprechen: Projektstart Revision Gemeindeordnung, Gemeindeverordnung und Wahlreglement. Die Ersatzwahl Kommission Regionale Sozialbehörde
Die Regionale Bauverwaltung Westamt in Wattenwil feiert das 10jährige Jubiläum. Die Idee zu einer Zusammenarbeit der beiden Bauverwaltungen Wattenwil und Seftigen kam im Jahr 2010 auf. Ein längerer Ausfall und generell je das Fehlen einer aktiven Stellvertretung brachte die beiden damaligen Bauverwalter aus Wattenwil und Seftigen auf den Gedanken, zusammen zu arbeiten. Da zu dieser Zeit die beiden Bauverwaltungen umliegende kleinere Gemeinden unterstützt haben, wurde bereits damals "etwas Grösseres" ins Auge gefasst. Die Gemeinderäte der Gemeinden Wattenwil und Seftigen trieben die Idee deshalb weiter voran, bis am 1. Januar 2013 schliesslich die neue Verwaltungseinheit "Regionale Bauverwaltung Westamt" (RegioBV) mit 360 Stellenprozenten den Betrieb aufnahm. Die RegioBV Westamt soll zwar kostendeckend arbeiten, hegt aber keine Gewinnabsichten gemäss dem Leitmotiv "Dienstleistungen von Gemeinden für Gemeinden". Für die strategischen Themen wurde die Geschäftsleitung der Regionalen Bauverwaltung Westamt aktiviert. Diese setzt sich aus je zwei Vertretern der Gemeinden Wattenwil und Seftigen zusammen sowie einem Vertreter aus den Anschlussgemeinden. Die Geschäftsleitung ist im Organigramm der Gemeinde Wattenwil als Kommission dargestellt, wobei die vorhandenen Reglemente und Weisungen der Gemeinde Wattenwil angewendet werden. Für die operativen Themen ist die Stellenleitung der RegioBV Westamt verantwortlich. Mit aktuell 730 Stellenprozenten werden nebst Wattenwil und Seftigen auch Burgistein, Gurzelen, Forst-Längenbühl, Blumenstein, Stocken-Höfen, Pohlern, Uebeschi, Kaufdorf und Thurnen bedient.
Der Hecht profitiere von seinem frechen Charakter, heisst es in einer Mitteilung des SFV vom Mittwoch. Er wurde Schweizer Fischerei-Verband (SFV) zum Fisch des Jahres 2023 gekürt. Seine Stärke und Grösse spiele er kompromisslos gegen andere Fischarten und sogar Artgenossen aus.
Das Tier des neuen Jahres hat einen sehr sperrigen Namen. Das Aussehen ist aber alles andere als öd. Wer genau hinschaut, entdeckt an der Blauflügeligen Ödland Schrecke (Oedipoda caerulescens) nicht nur blau funkelnde Flügel, sondern auch eine wichtige Botschaft zur Bekämpfung der Klima- Biodiversitätskrise. Die kräftig blau gefärbten Flügel mit deutlichen schwarzen Querbinden machen das Tier des Jahres 2023 unverwechselbar.
Das neue Jahr ist erst ein paar Stunden alt und es werden neue Gesetze in Kraft gesetzt:
Das revidierte Energiegesetz tritt am 1. Januar 2023 in Kraft. Die Vorgaben zielen darauf ab, den Energieverbrauch zu reduzieren, den CO2-Ausstoss zu verringern, die Nutzung von erneuerbaren Energien zu erhöhen, die Auslandabhängigkeit zu reduzieren und die Versorgungssicherheit zu stärken.
Für Gebäudebesitzerinnen und -besitzer sind nachfolgende Informationen wichtig: Heizungsersatz - neu ist der Ersatz der Heizung immer meldepflichtig. Sofern erneut eine mit fossilen Energieträgern betriebene Heizung eingebaut wird, gelten bei über 20-jährigen Wohngebäuden sowie Verwaltungsgebäuden, Schulen, Verkaufsgebäuden und Restaurants zusätzliche Anforderungen. Die Anforderung kann erfüllt werden, wenn im aktuellen Zustand mindestens die GEAK-Gesamtenergieeffizienz D nachgewiesen wird, ein gültiges Minergie-Zertifikat vorliegt oder eine der zwölf Standardlösungen fachgerecht umgesetzt wird. Die Meldung des Heizungsersatzes erfolgt über das eBau-Portal des Kantons Bern.
Elektroboiler - bestehende, zentrale Elektroboiler in Wohnbauten müssen innert 20 Jahren ab Inkrafttreten des revidierten Energiegesetzes (spätestens bis 31.12.2043) ersetzt werden, sofern sie nicht mit mindestens 50 % erneuerbarem, eigenproduzierten Strom betrieben werden.
Neubauten - der Grenzwert des gewichteten Energiebedarfs wird aufgehoben und durch die gewichtete Gesamtenergieeffizienz abgelöst. Damit ist der gesamte Energieverbrauch des Gebäudes zu berücksichtigen. Gleichzeitig darf die Eigenenergieerzeugung (Elektrizität und/oder Wärme) in Abzug gebracht werden, sofern diese aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Der Grenzwert des Heizwärmebedarfs bleibt bestehen. Bei Neubauten mit einer anrechenbaren Gebäudefläche von mehr als 300 m2 muss neu eine Solaranlage installiert werden. Ausserdem gilt neu eine Ausrüstungspflicht von Parkplätzen mit einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.
