Der Fisch, der als wichtigster Brotfisch gilt, ist unter Druck geraten: Wurden in den 1990er Jahren noch 1500 Tonnen aus dem Wasser gezogen, waren es 2019 nur noch knapp 500 Tonnen. Der Grund für diesen starken Rückgang sei die massive Verschlechterung des Lebensraums, heisst es bei der Geschäftsführung schweizerischen Fischerei Verband. (SFV). Felchen sind wahre Meister der Anpassung. Dank dieser Eigenschaft kommen sie in allen grösseren Schweizer Seen vor, jedoch heute in geringeren Zahlen. Aktuell sind 24 verschiedene Arten bekannt. Ein Drittel der Arten sei bereits ausgestorben. Felchen seien sehr scheu, liebten kaltes Wasser, lebten in Schwärmen in den Tiefen der Seen und seien nur schwer zu fotografieren und zu filmen. Ihnen entgehe nichts: Mit ihren markanten, grossen Augen und den prägenden Seitenlinien würden sie selbst kleinste Bewegungen im Wasser wahrnehmen.